Ungesundes Schuhwerk: 4 GrĂ¼nde gegen Ballerinas
Lange Zeit galten High Heels als das grĂ¶ĂŸte Schuh-Ăœbel, wenn es um eine gesunde Körperhaltung und Stellung der FĂ¼ĂŸe bzw. Beine ging. Doch es geht noch schlimmer: Ganz flache Schuhmodelle wie Ballerinas, die gar kein FuĂŸbett aufweisen und dem FuĂŸ keinerlei Halt geben, können – häufig getragen – noch viel grĂ¶ĂŸere Schäden an Körper und Haltung anrichten.
Aus diesen vier GrĂ¼nden sollten Sie Ballerinas aus Ihrem Schuhschrank verbannen oder zumindest nur noch hin und wieder tragen:
- Schlechte Haltung: Durch das nicht vorhandene FuĂŸbett findet keine Rumpfaufrichtung statt. Die Inaktivität von Bauch- und RĂ¼ckenmuskulatur fĂ¼hrt zu einer schlechten Haltung – und im schlimmsten Fall zu Schmerzen in RĂ¼cken, HĂ¼fte, Knien und FĂ¼ĂŸen.
- Flache Atmung: Die fehlende Aufrichtung des Oberkörpers durch inaktive RĂ¼ckenstrecker, zuviel Spannung in der Brustmuskulatur und nach vorne gekippte Schultern verhindert auch eine gute, tiefe Atmung und mindert somit die Sauerstoffversorgung des Körpers.
- Entengang: In Ballerinas knicken die FuĂŸgelenke nach innen ab, da der Schuh keinen Halt gibt. Die Gangarten reichen dann von watschelnder Ente bis hin zu Trampeltier. Nicht schön!
- Inaktive innere Muskulatur: Durch die entstehende X-Bein-Stellung werden auch die inneren Muskelschichten und vor allem der Beckenboden zu wenig aktiviert.
Ăœberlassen wir das Tragen von Ballerinas also lieber den zierlichen Tänzerinnen, die ihre Muskulatur täglich trainieren (und meist nicht mehr als 50 Kilogramm wiegen…). Wenn es doch unbedingt mal sein muss, tragen Sie Ballerinas mit orthopädischen Einlagen oder Einlegesohlen aus dem Fachhandel.
Wer seinen FĂ¼ĂŸen und seiner Körperhaltung etwas Gutes tun will, trägt seine Schuhe im täglichen Wechsel, z. B. einen Tag Turnschuhe, einen Tag Schuhe mit mittelhohem Absatz.